07.05.2019. Am 25. & 26.04.2019 fand am KIT die Seminarreihe „Studentisches Gesundheitsmanagement: Wie geht denn das?“ in Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse und der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. statt. Das ausgebuchte Weiterbildungsseminar besuchten 90 Teilnehmer*innen mit Bezug zu studentischer Gesundheit an Hochschulen: Unter anderem waren Interessierte aus den Bereichen des Gesundheitsmanagements, der Studiengangsentwicklung, der Wissenschaft, der Studierendenwerke, des Hochschulsports aber auch Studierende aus ganz Deutschland und Österreich vor Ort.
Prof. Dr. Alexander Wanner stimmte mit einem Grußwort als Vizepräsident für Lehre und akademische Angelegenheiten auf die Veranstaltung ein, ebenso wie er stellte Dr. Sabine Voermans als Leiterin des TK-Gesundheitsmanagements die Bedeutung der Förderung der Studierendengesundheit heraus.
Das Projekt MyHealth stellte seine Entwicklungsschritte am KIT mit kurzen Statements aus dem MyHealth-Steuerungsgremium, der Projektleitung und dem Projektteam anhand eines visualisierten Organigramms vor.
In ihrer Keynote mit dem provokativen Titel „Wissen Sie denn überhaupt, was Sie wollen?“ erläuterte Dr. Maja Storch vom Institut für Selbstmanagement und Motivation in Zürich anschaulich die neuesten neurobiologischen und psychologischen Erkenntnisse zum menschlichen Handeln in Bezug auf Gesundheit.
Der zweite Teil war dann von interaktiven Beteiligungsformaten geprägt:
Die Techniker Krankenkasse und das Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen veranstalteten einen Workshop „SGM for Beginners“;
PD Dr. med. Thomas Kötter erarbeitete Hindernisse und Erfolgsfaktoren von der Idee zum Institut für Studentisches Gesundheitsmanagement u.a. am Bsp. der Universität Lübeck;
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Hartmann (Hochschule Magdeburg-Stendal), Petra Dann (Techniker Krankenkasse) & Dr. med. Andrea Stahl (KIT) entwickelten mit den Teilnehmer*innen auf der Grundlage von Empfehlungen und gesetzlichen Rahmenbedingungen Argumente für die Implementierung eines SGM.
Nach einem gemütlichen Ausklang mit Vernetzungsmöglichkeiten am Abend startete der zweite Tag mit einer lebendigen Fishbowl-Diskussion zu den empirischen Grundlagen und theoretischen Konzepten im SGM. Darauffolgend wurden in einzelnen Learning Cafés die Themen Analyse, Maßnahmen, Strukturen und Evaluation vom MyHealth-Projektteam und Partnern bearbeitet und abschließend im Plenum vorgestellt.
Auf der Grundlage des positiven Feedbacks und der gelungenen Veranstaltung regte Dr. Brigitte Steinke (TK Team Gesundheitsmanagement) an, die Seminarreihe auch zukünftig in diesem Format fortzuführen.
An dieser Stelle nochmals allen Beteiligten & Engagierten ein herzliches Dankeschön!
Bild: Tanja Meissner (SEK)