28.02.2018. Foto: adh
Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter des MyHealth-Projekts des KITs nahmen am 25.01.2018 an der Tagung „Studentisches Gesundheitsmanagement – eine Werkstatt“ an der TU Kaiserslautern teil. Hier trafen sich Akteure verschiedener Hochschulen und Universitäten, um gemeinsam Dimensionen eines Studentischen Gesundheitsmanagements auszuloten.
Zu Beginn der Veranstaltung gab es zwei Vorträge zum aktuellen Stand der Forschung und Umsetzung eines SGMs an Hochschulen und anderen Institutionen. Auch deren bisherige Vernetzung wurde aufgezeigt. Mit dem ‚CampusPlus‘-Programm der TU Kaiserslautern wurde ein gutes Beispiel vorgestellt, wie ein SGM funktionieren kann. Es zeigt, dass schon durch kleine Aktionen das Campusleben für Studierende attraktiver und gesünder gestaltet werden kann. Beispielsweise durch einen wöchentlichen Gemüsestand auf dem Campus oder durch ein Fahrrad-Café.
Als Studierende hatten wir die Möglichkeit unsere Perspektive auf das Thema Gesundheit besonders in der Workshop-Phase einzubringen. In den Arbeitsgruppen wurden Fragen gestellt, die dazu anregten über verschiedenen Dimensionen eines SGMs nachzudenken. In den intensiven Diskussionen nutzten wir den zeitlichen Rahmen gerne voll aus, um alle Aspekte zu einer Fragestellung an die Pinnwände zu bringen. Durch die bunte Mischung aus wissenschaftlichen Mitarbeitern, SGM-Beratern, der Techniker Krankenkasse und uns Studierenden, konnten viele Herausforderungen und Lösungsansätze zum SGM erarbeitet werden. Uns hat es besonders gefallen, dass studentische Anliegen ernst genommen wurden und unsere Meinung besondere Beachtung geschenkt wurde. Wir hatten viel Spaß an diesem Tag! Es hat uns motiviert, zu sehen, mit wie viel Energie und Weitsicht für die Studierendengesundheit an den Hochschulen gearbeitet wird.
„Bei der Tagung zum Thema Studentisches Gesundheitsmanagement in Kaiserslautern empfand ich die offene Arbeitsatmosphäre und die freundliche Betreuung als sehr angenehm. Studierende sowie Akteure aus allen Bereichen der Hochschulen bereicherten gleichermaßen produktiv die Diskussionen in der Workshop-Phase. In der Abschlussdiskussion durfte ich für das MyHealth – Team des KITs die studentische Sicht auf das Thema SGM vertreten. Ich betonte hierbei die Notwendigkeit mit der Studierendenschaft in offenen Dialog zu treten und schlug vor, hierfür bestehende Strukturen, wie Fachschaften und Hochschulgruppen, zu nutzen. Diese Position wurde positiv aufgenommen und ich konnte durch die Tagung meine Erfahrungen im Thema SGM erweitern.“
Nina Neser